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Dein Glaube beeinflusst deine Gesundheit und dein ganzes Leben

Dein Glaube beeinflusst deine Gesundheit und dein Leben - und dein Leben beeinflusst deinen Glauben.

 

Mein letzter Blogartikel hat mich dazu veranlasst

mich noch etwas näher mit dem Thema „Glauben"  auseinanderzusetzen.

Es ist etwas mehr Text geworden als ich eigentlich beabsichtigt habe. Vielleicht liest du es ja trotzdem und es inspiriert dich darüber nachzudenken an was du selber glaubst, weshalb dies so ist und ob du wirklich glaubst was du glaubst. 

Du musst auch nichts von dem glauben was du hier liest. ;-).

 

Der Glaube ist heutzutage durch viele Geschehnisse in der Welt sehr negativ geprägt. Wir verbinden ihn in erster Linie oft nur mit Religionen und dem Leid, das durch extreme Formen von Fanatismus und Machtmissbrauch damit in Verbindung steht. Glauben kann Menschen dazu verleiten einander zu bewerten, manchmal auch zu verurteilen, zu manipulieren, auszunutzen und zu verletzen. Er kann zu fehlender Akzeptanz, Toleranz und Überheblichkeit führen. 

Doch das ist nur ein Aspekt. Glaube kann uns auch Mut machen, stärken, zusammenbringen und sogar heilen...

Der Glaube kann wahre Wunder bewirken und in uns unglaubliche Kräfte entfachen.

Glauben ist so viel mehr als wir uns oft bewusst sind. Denn zu glauben ist etwas Allgegenwärtiges und für uns Menschen existentiell. Wir können unmöglich nicht glauben... wir tun es ständig, die Frage ist nur, woran glauben wir, warum glauben wir daran und wem können wir überhaupt noch glauben?

 

Schlussendlich ist alles Glaubenssache. Egal ob du an die Heilwirkung aus der Natur, an deine eigenen Selbstheilungskräfte, an energetische Heilverfahren, die Heilkräfte Gottes, Wunscherfüllungen des Universums oder an die Wirkung irgendwelcher Pillen glaubst. Selbst wenn du an nichts glaubst, dann glaubst du. Denn du glaubst ja an „Nichts“.

Meistens verlassen wir uns bei dem was wir glauben auf das Wissen von anderen Menschen. Wir wissen nicht, sondern wir glauben. Wir glauben was der Arzt sagt, vielleicht auch was der Nachbar uns erzählt, was in Büchern steht, was die Lehrer vermitteln, was der Priester predigt, was von den Medien übermittelt wird...

Das Meiste was wir glauben wird uns von aussen zugetragen.

Wenn du sagst, dass du nur an die Wissenschaft glaubst, so glaubst du einerseits den Gesetzmässigkeiten, die du selber mit deinem Verstand erfassen kannst, zu einem grossen Teil glaubst du aber auch nur den Aussagen gewisser Menschen, die etwas erforscht oder eine Theorie entwickelt haben. Du glaubst, dass dies so ist und dieser Mensch die Wahrheit spricht. Du glaubst  irgendwelchen Studien, den Berichten, den Büchern... Natürlich hinterfragst du nichts, denn wenn du daran glaubst, wieso solltest du es dann hinterfragen? Schliesslich wird dir ja meistens versichert das es stimmt und wenn der Mensch sympathisch und vertrauenswürdig erscheint, dann glaubst du ihm erst recht.

Hinterfragen sollen nur diejenigen ihre Theorien, an die du selber nicht glaubst. Oder?

Ich möchte hiermit nicht sagen, dass es falsch ist anderen zu glauben. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, wie leichtsinnig wir manchmal mit unserem Glauben umgehen ohne etwas zu hinterfragen, uns dann aber wiederum anderen gegenüber sehr kritisch und wertend verhalten. 

 

Wir glauben einerseits also den Meinungen und Anschauungen anderer, andererseits aber auch unserer eigenen, individuellen Wahrnehmung. Wir glauben unseren Sinnen, dem Verstand, der Intuition...

Wir glauben manchmal was wir denken, manchmal auch besser nicht. Manchmal glauben wir unseren Gefühlen, dann wiederum meldet sich der Verstand dazwischen und lässt uns wieder zweifeln. Wir glauben unseren Sinneswahrnehmungen, doch wiederum merken wir, dass diese uns getäuscht haben. Wir sind uns unserer Wahrnehmung nicht sicher. Wir können nur glauben etwas so oder auch anders wahrzunehmen.

 

Wir glauben manchmal an uns und unsere Fähigkeiten, doch meistens tun wir dies eher zu wenig. Denn wir wissen leider oft selbst nicht mehr wer wir sind und welche Fähigkeiten wir haben.

Schliesslich haben wir ja keine Zeit uns darüber Gedanken zu machen. Da haben wir ja wirklich wichtigeres zu tun!!

Doch was haben wir genau wichtigeres zu tun? Ist es wirklich sinnvoller seine Zeit mit fernsehen, noch mehr schuften, unnützlichen Dingen einkaufen, Instagram Bilder anschauen etc. zu verbringen als uns zwischendurch einmal mit uns selber zu beschäftigen? 

Heutzutage werden ja schon die Kinder im Kindergartenalter immer mehr vom Spielen abgehalten und vor unsinnige Arbeitsblätter gesetzt, zu Hause mit Computerspielen und dem TV- Programm unterhalten bzw. unten gehalten oder rund um die Uhr mit irgendwelchen Trainings-, Freizeit- oder Förderprogrammen beschäftigt. Dies hindert sie dabei sich selber sowie die Umwelt begreifen und entdecken zu lernen und Kreativität zu entwickeln. Dies zieht sich dann so weiter durch dass ganze Leben, man gewöhnt sich daran und kennt nichts anderes mehr.

 

Was wir glauben prägt auch die Art und Weise wie wir handeln und uns weiterentwickeln. Besonders gefährlich ist, dass wir zwar oft einen Teil von etwas verstehen und erforschen können, aber nicht in der Lage sind, das grosse Ganze zu verstehen... also können wir auch diesen Teil nur teilweise verstehen oder wir glauben zumindest, dass wir es verstehen. Da wir aber nur diesen einen Teil verstehen, sind auch viele unserer Theorien nur teilweise richtig.

Besonders in der Wissenschaft wäre aber ein umfangreicheres Wissen erforderlich. Im Laufe der Jahre haben wir begonnen alles zu trennen. Das sieht man bei unserem Schulsystem. Die Fächer müssten mehr ineinander greifen um eine Thematik umfassend studieren zu können. Dies ist auch in der Medizin so. Wir haben viele Fachärzte, die sich um ein Gebiet kümmern, denen der Rest vom Körper aber so ziemlich egal ist. Doch alles im Körper steht miteinander in Verbindung. Wie auch sonst auf der Welt, im Universum...  

Wenn wir glauben, dass nur das existiert was wir bereits erkennen und sehen, dann werden wir uns in vielen Bereichen nie weiterentwickeln. 

 

Gerade diejenigen, welche behaupten sich nur auf ihren Verstand und die Wissenschaft zu verlassen und oft meinen alles zu wissen (und vor allem besser zu wissen), sind im Grunde genommen noch mehr durch ihren eigenen Glauben in ihrem Wissen beschränkt.

Denn je mehr wir wirklich wissen oder zu wissen glauben, desto bewusster wird uns die eigene Beschränktheit und die Unbewusstheit, wie auch Unwissenheit von uns Menschen auf diesem Planeten.

Wären wir uns alle darüber bewusster, ständen wir nicht da wo wir sind. Wir hätten keine Kriege, unsere Welt wäre nicht verschmutzt und wir würden uns selber nicht vergiften und zerstören. 

Es ist bequem anderen zu glauben und die Verantwortung abzuschieben.  Besonders dann, wenn etwas schief geht. Doch wenn wir etwas zum Guten verändern wollen, dann müssen wir beginnen an uns selber zu glauben, Selbstverantwortung übernehmen und ins eigene Tun kommen. 

 

Je besser wir etwas verstehen wollen, desto mehr sollten wir uns zu allererst einmal mit unserer eigenen Wahrnehmung, unserem eigenen Bewusstsein und vor allem auch unserem Unbewussten beschäftigen. Wie wollen wir die Welt verstehen, wenn wir nicht einmal in der Lage sind uns selber zu verstehen?

Solange wir uns selber nicht bewusst sind, werden wir von anderen, wie auch von unserem eigenen Unterbewusstsein gelenkt.  Dann haben wir keine Macht über das was wir denken und glauben... und schlussendlich darüber wie wir unser Leben gestalten.

Wenn wir verstehen wollen was um uns vorgeht, müssen wir tief in uns selber eintauchen. Dann erst können wir erahnen und erforschen warum etwas im Aussen ist wie es ist. 

 

Da wir in unserem Wissen also sehr begrenzt sind, bleibt uns nichts anderes übrig als zu glauben und uns auf einzelne Gesetzmässigkeiten, Strukturen und Ordnungen und individuelle Wahrnehmungen zu verlassen, die uns Halt und ein wenig Sicherheit geben. Ob dies dann für das eigene Seelenheil ausreichend ist, das muss jeder für sich herausfinden und entscheiden. 

Viele Menschen suchen mehr Tiefe und Halt in Spiritualität oder in einer Religion. Was wiederum sehr positiv sein kann, wenn man dies aus dem eigenen Herzen lebt aber auch Schwierigkeiten mit sich bringt, sobald man sich von irgendwelchen Gurus oder Priestern beeinflussen lässt. "Massendenken"  und "Massenglauben" betrachte ich persönlich eher als kritisch. Wir können einander Gegenseitig helfen, Kraft und Mut verleihen und inspirieren... doch alle das Selbe glauben? 

Unser Glaube ist so individuell wie wir es alle auch als Individuen sind und so sollte er auch bleiben. Wir können anderen nicht unseren Glauben aufzwingen. Auch wenn wir es wollten, ist dies wohl gar nicht möglich. Selbst wenn wir alle Menschen derselben Kirche befragen würden, so würden sich die Vorstellungen und Wahrnehmungen des Glaubens an den einen Gott bei jedem mehr oder weniger unterscheiden.

Glaube entsteht aus unserem Sein und unserer Erfahrung heraus. Er wächst, entwickelt und verändert sich. So wie wir selber auch, wenn wir gesund sind und nicht irgendwo stagnieren. Dies liegt in der Natur. Alles entwickelt und verändert sich. 

 

Wir leben einerseits ein Leben in dem es nicht möglich ist nicht zu glauben, andererseits ist es heutzutage auf dieser Welt aber auch eine grosse Herausforderung etwas glauben zu können. Dies sorgt für immense Verwirrung in uns. Wem sollen wir noch glauben, wenn Macht und Geld regiert, nicht mehr das Wohl der Menschen im Vordergrund steht und nichts mehr so zu sein scheint wie es vorgegeben wird?

Andererseits, wie sollen wir erwarten können, dass wir selber nicht belogen werden, wenn wir es selber täglich tun und nicht mehr  zu uns zu stehen, so wie wir sind - ohne Häschenohren und Mangaaugen, ohne Silikonbusen, aufgespritzten Lippen etc. dafür echt, mit all unseren liebeswerten kleinen Makeln und von innen heraus strahlend.

 

Gerade im Gesundheitssystem ist es wohl besonders schwierig jemandem noch zu glauben . Denn da geht es um unsere Gesundheit und somit auch um Leben und Tod.

Und womit kann man besser Geschäfte machen als mit der Todesangst der Menschen. Schwarze Schafe gibt es da in allen Sparten. Da muss man nicht den einen oder anderen die Schuld zuweisen. Es gibt überall Menschen mit guten und weniger guten Absichten.

Manchmal wird aber auch einfach auf Grund der eigenen Überzeugung, des eigenen Glaubens gehandelt und nicht weil man jemandem Schaden zuführen oder sich bereichern will. Man glaubt dem was man im Studium oder durch sein Leben gelernt hat ohne zu hinterfragen ob es nun auch wirklich dem Wohl des Patienten dient. Denn wie gesagt, wer fest an etwas glaubt, der hinterfragt selten.

 

Wenn du unsicher bist, wem du vertrauen und glauben kannst. Dann helfen dir vielleicht diese Fragen und Beobachtungshilfen: 

 

Woran erkenne ich, welchem Arzt, Therapeuten, Naturheilpraktiker, Heiler etc. ich glauben und vertrauen kann?

 

(Wenn ich „Er“ schreibe, dann meine ich "den Menschen". Darum wähle ich die männliche Form)

  • Wie authentisch und ehrlich ist dieser Mensch? Lebt er selber was er predigt?
  • Steht er dazu, dass er nicht alles wissen kann oder gibt er sich als allwissender Guru aus?
  • Kann er Fehler zugeben und sich selber reflektieren?
  • Macht er Heilversprechen und sagt, dass er jeden und alles heilen kann?
  • Lebt er seinen Job aus dem Herzen und mit voller Leidenschaft oder nur um Geld zu verdienen und dir Mittel oder irgendwelche Methoden zu verkaufen und aufzuschwatzen?
  • Ist er Teil eines Systems oder einer Gruppierung? Wenn ja, wer ausser ihm profitiert an deiner Erkrankung, was für Ansichten, Glaubenskonstrukte etc. werden in diesem System vertreten? Wer finanziert Studien, mit denen sie ihr Wissen bezeugen? Wer steht in der Pyramide des Systems zu oberst?
  • Ist der Mensch, der dich behandelt und sein Wissen weitergibt narzisstisch veranlagt. Ist ihm sein Ego wichtiger als dein Wohl?
  • Wie autoritär tritt er auf? Neigt er zu manipulativem Verhalten oder respektiert er deinen eigenen Willen?
  • Wirst du stets mit Respekt behandelt?
  • Bildet sich dieser Mensch weiter? Reflektiert er seine Arbeitsweise, seine Theorien und passt sie immer wieder neuster Erkenntnissen (innerlicher und äusserlicher) an?
  • Hat er sowohl Herz und Verstand aktiviert?
  • Was sind seine Glaubenssätze hinter seinen Theorien? Sind diese eher positiv oder negativ? (auch wenn ich die Glaubenssätze nicht kenne, so kann ich oft die Energie dahinter spüren und erkennen ob dieser Mensch eher positiv oder negativ ausgerichtet ist.)
  • Macht er Schuldzuweisungen? (Was nicht heissen soll, dass er dich nicht über deine Eigenverantwortung aufklären darf. Denn dies geschieht zu deinem Wohl. Schuld dagegen ist eine Verurteilung. Dies macht dich gleichzeitig zu deinem Täter und Opfer und hat eine destruktive und eher blockierende Wirkung)
  • Wie transparent ist seine Arbeitsweise? Klärt er dich über Therapiemethoden, Heilwirkungen, Nebenwirkungen, deine Erkrankung etc. auf?
  • Wie viel Zeit nimmt er sich für dich? Hört er auch wirklich hin? Ist er ernsthaft  interessiert an deinem Heilerfolg oder bist du nur eine Nummer, die man nach der Besprechung / Behandlung abhaken und verbuchen kann?
  • Spielt er einfach ein Programm ab oder geht er auf dich persönlich ein?

Viele dieser Fragen kannst du wohl nicht wirklich mit deinem Verstand beantworten. Da musst du dich teilweise wahrscheinlich auch auf deine Intuition verlassen. 

Intuition spielt immer eine sehr entscheidende Rolle. Dieser sollten wir vermehrt wieder mehr Beachtung schenken und ihr vertrauen. Sie betrügt uns selten, denn sie ist nicht wie der Verstand durch unser Ego gesteuert und manipulierbar.

 

Durch negative Lebenserfahrungen, Enttäuschungen und Lügen haben viele verlernt zu vertrauen. Vertrauen ist auch eine Art des Glaubens. Das Vertrauen ist aber immer positiv und an Liebe gebunden. Es entsteht bereits in unserer frühen Kindheit bzw. schon im Mutterleib und bei der Geburt mit dem „Bonding“ / der Bindung an die Mutter und später die Eltern oder andere Bezugspersonen. Die ersten Jahre sind besonders prägend. In dieser Zeit wird ein tiefes Vertrauen und bereits auch die Fähigkeit zur Liebe (auch Selbstliebe) entwickelt.

Gesellschaftliche Entwicklungen betreffend Kindererziehung und Betreuungsformen sollten hier immer wieder gut hinterfragt werden, da leider nicht immer das Wohl und die Gesundheit des Kindes im Vordergrund steht. Am besten man folgt und glaubt in erster Linie seinem Herzen nicht dem Ego, das von aussen sehr beeinflussbar ist. 

Wenn Kinder eine unsichere Bindung erleben und erlebt haben, können sie kein Urvertrauen entwickeln. Dies hat Auswirkungen auf ihr ganzes Leben. Ihre Gesundheit, der Umgang mit Stress aber auch ihr Sozialverhalten und die Emotionen werden dadurch beeinflusst.

Man lernt seinen Ängsten, die zumeist das Resultat negativ belegter Glaubenssätze sind, mehr zu glauben als daran, dass in diesem Chaos alles seine Ordnung hat, gewissen Gesetzmässigkeiten unterliegt und dass wir in Liebe getragen werden auch wenn wir nicht in der Lage sind, dies mit unserem Verstand zu erfassen.

Man kann es nur fühlen. Ein sicher gebundenes Kind fühlt es. Es muss nicht darüber nachdenken. Es vertraut einfach...

Wenn wir diese Verbundenheit fühlen und im Vertrauen sind, dann verhalten wir uns auch weniger egoistisch, denn wir sind nicht mehr in einem Mangelbewusstsein. Wir sind uns zudem bewusst, dass jedes negative Verhalten anderen und der Umwelt gegenüber auch Einfluss auf uns selber hat. Wenn wir vertrauen, dann müssen wir nicht mehr alles ständig unter Kontolle halten. Dies macht uns viel gelassener und unser Körper ist nicht in einem Dauerstress. 

 

Dieses Vertrauen können wir jederzeit wieder herstellen. Denn es ist nicht abhängig vom äusseren Geschehen und kann auch nicht im Aussen gefunden werden. Wir können es nur in der Tiefe unseres Herzens wiederfinden indem wir uns für die Liebe öffnen, unsere Verletzungen heilen und uns nicht mehr durch unsere Ängste leiten lassen.

Vertrauen entwickelt sich aus dem Mut heraus. Vertrauen entsteht indem wir uns trauen. Trauen wir uns darum doch einfach unsere Ängste loszulassen und einmal etwas zu riskieren! Trauen wir uns das zu sein, zu lieben, zu leben was wir sind! Trauen wir uns doch echt zu sein!

Je mehr wir uns trauen, authentisch sind und uns dem wahrhaftigen Leben hingeben, desto grösser wird das Vertrauen...

 

Das Vertrauen bringt dich nicht nur näher zu dir, sondern auch zu deiner Umwelt. Wenn du in einem inneren Frieden ruhst, bist du auch zu deinen Mitmenschen friedlich. Du lässt die Menschen wie sie sind und musst nicht mehr über jeden und alles urteilen.

 

Jeder Mensch nimmt die Welt auf seine eigene Weise wahr und erschafft sich seine Realität.

Deine Wahrnehmung ist abhängig von deinen Erfahrungen und Erlebnissen, deinen Glaubenssätzen, deinen Gewohnheiten, deiner Vorstellungskraft, deinen Gefühlen, von deiner körperlichen Konstitution (vor allem dem Nervensystem und den Sinnesorganen) von äusserlichen Einflüssen und deinem Bewusstsein.

Wahrnehmung ist also immer sehr individuell. Darum kann auch Glaube nur subjektiv sein.

Es gibt Menschen, die nehmen viel mehr wahr als andere. Sie nehmen auch Dinge wahr, die du vielleicht nicht wahrnimmst oder zumindest nicht bewusst wahrnimmst.

Vielleicht nimmst aber auch du Dinge wahr, die ein anderer nicht wahrnimmt.

Ein Blinder z. B. kann nicht wahrnehmen, was du siehst. Bist du nun deswegen ein Spinner oder gar ein Lügner weil du von Farben und Formen sprichst, die sich derjenige, der nichts sieht nicht vorstellen kann? In seiner Wahrnehmung vielleicht schon... und wenn du ihm glaubst, dann bist du es sogar tatsächlich.

Genau solche diskriminierende Erfahrungen machen Menschen, deren Wahrnehmung etwas differenzierter ist leider immer wieder. Zugleich sollten diese etwas sensitiveren und sensibleren Menschen jedoch auch nicht diejenigen abwerten, die über eine geringere oder eben einfach andere Wahrnehmung verfügen. Jeder verfügt über die Fähigkeiten, die er in seinem Leben braucht. Die einen haben ein feineres Nervensystem, andere mehr Muskeln, wiederum andere geschicktere Hände...

Schade ist nur, dass viele ihre Fähigkeiten nicht entdecken und entwickeln können, da sie zu sehr in Ablenkung und

Unter-Haltung leben.

 

Wir stehen immer wieder vor der Wahl, was wir glauben wollen.

Dabei betrügen wir uns immer wieder selber. Wir entscheiden uns unbewusst oft einfach dafür das zu glauben, was uns mehr Vorteile erschafft, was bequemer ist und uns vor der Erkenntnis unserer eigenen kleineren oder auch grösseren „Lebenslügen“ bewahrt.

Wir glauben darum das, was uns weniger Schmerzen bereitet, das was weniger Aufwand kostet, das was uns mehr Geld einbringt etc..

Um ja nicht deinen inneren Schmerz zu fühlen, deinen Lügen, die du Lebst und auf denen dein Lebenskonstrukt vielleicht aufgebaut ist auf den Grund zu gehen, entscheidest du dich lieber dafür, das zu glauben, was nichts dergleichen aufdeckt und in Frage stellt. Das ist aber nur ein Verdrängungsmechanismus, denn tief in dir kennst du die Wahrheit bzw. deine Wahrheit. Irgendwann möchte diese aufgedeckt werden. Meistens in Form einer Krise, Krankheit etc..

Es ist unbequem und macht Angst zu erkennen, dass dein Job vielleicht nicht mit deinem Gewissen zu vereinbaren ist, oder dass du ihn innerlich gar hasst und nicht deiner wahren Berufung folgst bzw. nicht das tust, was dich erfüllt. Genauso weh tut es festzustellen, dass deine Beziehungen vielleicht nur noch auf Abhängigkeit basieren oder irgendwelche Vorteile erbringen und nicht mehr auf Liebe und gegenseitigem Interesse aufgebaut sind... oder dass du in der Freizeit ständig in Ablenkung flüchtest und du den grössten Teil deines Lebens eigentlich nur vor dich hin vegetierst und nicht den Mut hast wahrhaftig zu leben und zu erforschen wer und wie grossartig du in Wirklichkeit bist. Wir können unseren Verstand betrügen indem wir uns einreden etwas zu glauben, doch wir können unser Herz nicht belügen... 

Eine Krise oder Krankheit ist dann oft der einzige Weg dich in dein Vertrauen zurückzuführen. Du brauchst jedoch nicht abzuwarten bis es dir schlecht geht um die Dinge, die dir nicht gut tun loszulassen und an dich selber zu glauben. Du kannst jederzeit damit beginnen. Du musst ja nicht gleich deinen Job wechseln oder deine Beziehung ändern. Manchmal genügt es bereits wenn du einen Weg findest um deine Fähigkeiten, wie auch die Liebe und Freude wieder in dein gewohntes Leben integrieren zu können. 

 

Unser Glauben ist also etwas das sehr stark durch unser Unterbewusstsein geprägt ist.

Heutzutage wissen wir oder glauben jedenfalls zu wissen, dass ca. 90 % unseres mentalen Potenzials im Unbewussten liegt.

Es lohnt sich darum sehr, wenn wir uns mit unserem eigenen Unbewussten beschäftigen. 

 

Wahrheit und Wissen wird oft gleichgesetzt und dem Glauben gegenübergestellt. Doch eigentlich ist nichts von alldem zu trennen. Da, wie bereits erwähnt, überhaupt nichts getrennt zu verstehen ist. Alles beeinflusst sich gegenseitig und bildet zusammen ein grosses Ganzes, das wiederum nur Teil eines noch grösseren Ganzen ist...

Wahrheit kann meiner Meinung nach nicht mit unserem Verstand oder unseren beschränkten Sinneswahrnehmung erfasst werden. Sie liegt in jedem von uns verborgen, sie ist überall, wiederspiegelt sich im ganzen Universum und doch ist sie nicht wirklich fassbar. Vielleicht haben wir im Herzen eine Ahnung davon... indem wir sie fühlen -  eine Art inneres Wissen.

Den hermetischen Gesetzen zu Folge, müsste alles in uns enthalten sein. Das Gesetz der Entsprechung besagt: Wie oben so unten, wie innen, so aussen, wie im Kleinen so im Grossen...  In der Natur kann man diese Gesetzmässigkeit überall erkennen. 

Also haben wir vielleicht doch alles Wissen in uns, sind uns dessen einfach nicht bewusst?

 

Du hast immer die Wahl an das zu glauben was du willst... und dies wird zu deiner Realität. 

An was möchtest du also glauben?

Je eingeschränkter deine Vorstellungskraft und dein Glaube sind, desto mehr begrenzt du dich selber.

Du setzt deine Grenzen. Du bestimmst mit deinem Glauben und deinem Denken deine Wirklichkeit und somit dein Leben.

 

Unser Glaube hat einen grossen Einfluss auf die Gesundheit von uns Menschen.

Dem Placebo-Effekt wird sogar von Seiten der Wissenschaft eine hohe Wirkung zugeschrieben. Es hilft uns zur Genesung also an die heilende Wirkung eines Medikamentes, einer Therapiemethode, eines Gebetes oder wozu wir uns auch immer entscheiden mögen, zu glauben.

Umgekehrt wirkt aber auch der Noncebo-Effekt. Dieser Effekt tritt ein, wenn wir z.B. die Liste der Nebenwirkungen eines Medikamentes studieren oder von jemandem hören, was für Schaden eine falsch angewendete Therapie mit sich bringen kann  . Mit Hilfe unserer Einbildungskraft, unseren Ängsten und dem Glauben leiden wir schlussendlich an diesen negativen Symptomen, die ausgelöst werden könnten. 

Es gab sogar schon Fälle bei denen Patienten gestorben sind, weil ihnen der Arzt mitgeteilt hat, dass sie an einer schweren Krankheit leiden und nicht mehr lange zu leben haben, sich dann aber herausgestellte, dass es eine Fehldiagnose war.

In der Psychologie spricht man auch von selbsterfüllenden Prophezeiungen. Wenn einem Kind z.B. immer wieder eingeredet wird dass es dumm ist, dann wird es dies mit der Zeit glauben und sich auch so verhalten. 

 

Glaube kann also Stress auslösen oder auch beruhigen, dein Vertrauen stärken und Stress reduzieren. Dauerstress kann sich mit der Zeit in Form von schwerwiegenden Krankheiten manifestieren. Manchmal genügt aber auch bereits ein heftiger Stressfaktor (Trauma) um uns krank zu machen.

 

Reaktion bei positiv geprägtem Glauben / Vetrauen (parasympathische Wirkung):

  •  Ausschüttung von Hormonen und anderen Wirkstoffen, die Heilung begünstigen
  • Das Gefühl von Vertrauen und Sicherheit sorgt für Entspannung. In der Entspannung steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung, da die Zellen mehr Nährstoffe aufnehmen kann. Das Immunsystem arbeitet besser und deine Abwehrkräfte sind gestärkt. Alle Organsysteme sind in ihrer optimalen Funktionstätigkeit
  • Unsere Muskulatur und das Gewebe ist entspannt und flexibel
  • Deine Wahrnehmung ist besser, da das Nervensystem nicht überlastet ist.
  • Deine Verdauung ist aktiv.
  • Dein Herz arbeitet in einem ruhigeren Rhythmus, dein Blutdruck senkt sich und die Blutgefässe erweitern sich. Alle Organe können mit genügend Blut und somit Nährstoffen versorgt werden, die sie für ihre Funktion benötigen.
  • Du bist kreativer und kannst besser vernetzt denken.
  • Wenn du entspannt bist, atmest du langsamer und oft auch bewusster
  • Du nimmst auf die Dauer weniger zu.
  • Du bist zufriedener, gelassener und glücklicher

 

Energetische Ebene:

Wenn unsere Gedanken mit unseren Glaubenssätzen und Gefühlen übereinstimmen, können wir alles für uns verwirklichen was wir wollen. Es nützt nichts positiv zu denken, wenn wir nicht daran Glauben und es nicht fühlen. Denn dann machen wir uns selber und anderen nur etwas vor. Zudem verdrängen wir die wahren Gefühle und das ist nicht gesund. Sie werden sich immer wieder melden um angesehen und geheilt zu werden.

Wenn wir wirklich fühlen und glauben was wir denken, können wir damit viel Positives für uns manifestieren. Wenn wir authentisch Leben, sowie Herz und Verstand vereinigen, sind wir in unsrerer vollen Grösse. Je bewusster wir sind, desto mehr können wir das Leben positiv beeinflussen.

 

Negativ geprägter Glaube / Angst  (sympathische Wirkung):

 

Negative Glaubenssätze verursachen Stress im Körper. Im Stress macht die Zelle dicht um Energie zu sparen. Dadurch können weniger Nährstoffe in die Zelle gelangen. Die Glucose erreicht ihr Ziel zu den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, nicht mehr. Dadurch kann keine Energie in Form von ATP hergestellt werden und die Kraftwerke sind unterversorgt. Wenn die Mitochondrien sterben, sterben auch die Zellen.

Ebenso wenig kann die Zelle im Stress mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Dadurch übersäuert sie.

Stress beeinflusst aber nicht nur unsere Zellen sondern auch unsere DNA. Forschungen im Bereich der Epigenetik haben aufgezeigt, dass sich unsere DNA durch äusserliche Faktoren wie Umwelteinflüsse, Ernährung etc.  aber auch durch unser Denken, unsere Ängste und unbewussten Glaubenssätze im Laufe des Lebens verändert. 

 

Weitere Auswirkungen:

  • Beeinträchtigung des Verdauungsprozesses / Magen- Darmprobleme
  • Muskuläre Verspannungen
  • Veränderungen der Faszien
  • Beschleunigung der Herzfrequenz. Der Blutdruck steigt und die Blutgefässe verengen. Dies kann auf die Dauer zu Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz führen
  • Immunerkrankungen und Entzündungsprozesse werden begünstigt
  • Diabetesrisiko steigt
  • Erschöpfungszustände,
  • Burnout
  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Suchterkrankungen

 

Wenn ich also meine Glaubenssätze einmal genauer untersuche und überdenke, kann ich mir sehr viel Gutes tun.

 

Ein sehr beliebter Glaubenssatz, den ich in der Praxis immer wieder höre und auch von mir selber kenne, ist: „Das kann ich nicht ändern. „ Doch kannst du das wirklich nicht oder willst du nicht?  Manchmal ist es wirklich sehr schwierig und auch nicht sinnvoll, doch meistens denkt man nur, dass etwas so schwierig ist und wenn man sich die Situation genauer betrachtet, dann sieht alles ganz anders aus. Manchmal stehen hinter solchen Aussagen noch weitere Glaubenssätze und Ängste. Darum lohnt es sich diese genau zu durchleuchten. Viele dieser Glaubenssätze übernehmen wir auch von unseren Vorfahren. Darum macht es Sinn sich  auch mal zu fragen: „Denke ich das wirklich oder ist es vielleicht mein Vater, meine Mutter... oder sogar die Grossmutter, der Grossvaters etc., den ich da in mir höre und dessen Ängste ich übernommen habe?

 

Wir müssen nicht immer alles im Leben komplett ändern um gesünder und zufriedener zu sein, manchmal reicht es einfach die Denkweise zu ändern und seine Glaubenssätze dahinter umzugestalten.

 

Früher dachte ich noch dass ich die Menschen zu ihrem Wohle von den Dingen, die mich begeisterten überzeugen muss. Heute weiss ich (oder glaube es zu wissen), dass jeder Mensch das Recht hat das zu glauben was er will und ich bin froh, wenn nur die Menschen meine Hilfe aufsuchen, die auch wirklich bereit dafür sind und von sich heraus wollen. 

Es wäre schön, wenn in unserer Gesellschaft jeder den Willen und Glauben der anderen respektieren würde. Dies wäre ein wichtiger Schritt um in Frieden miteinander leben zu können. Doch man ist stets bemüht uns einzutrichtern was man glauben muss und was man nicht glauben darf. So wird zensiert, diskriminiert und an den Pranger gehängt, wer ja nicht mit dem Strom schwimmt.

 

Jeder sollte das Recht haben, selber über seinen Körper, seine Psyche und sein geistiges Wohl entscheiden zu dürfen. Dies lässt man aber leider immer weniger zu. Stattdessen wird uns vorgeschrieben was gut für uns (gewinnbringend für sie) ist. Teilweise will man gewisse Therapien sogar vollkommen verbieten. Andere dagegen werden einem fast aufgezwungen.

Uns Naturheilpraktikern ist es verboten pflanzliche Arzneimittel abzugeben obwohl wir über mehrjährige Ausbildungen und fundiertes Wissen über Heilpflanzen und deren Wirkung auf unseren Körper und die Psyche verfügen. Gleichzeitig verkauft man pflanzliche Mittel aber in Apotheken und Drogerien wie Süssigkeiten am Kiosk... Man geht hin und bekommt die Mittel ohne dass jemand über den ganzheitlichen Gesundheitszustand und die Ursache der Krankheitsymptome wirklich Bescheid weiss. Denn dies würde eine ganzheitliche Anamnese erfordern. Dies ruiniert leider unseren Beruf. 

Pflanzliche Heilmittel werden zudem öfters mal aus dem Verkehr genommen weil sie z.B. Leberschädigend sind, wenn man sie überdoisiert (z.B. die ganze Flasche trinkt). Müsste man da nicht manches Medikament ebenfalls verbieten? Denn wenn man die ganze Packung schluckt (was auch nur ein Lebensmüder tut) hat dies schwerwiegendere Folgen. Zudem belasten sie unsere Leber wie auch die Nieren wesentlich stärker und sind ein Risiko, wenn sie überdosiert oder manchmal auch über längere Zeit eingenommen werden.

Wenn wir das durch die ausgeschiedenen Stoffe der Medikamente, Kosmetikartikel etc. verseuchte Wasser trinken müssen, dann soll dies aber einfach akzeptiert werden, obwohl es unsere Gesundheit beeinträchtigt. Genauso wie das Gift in und auf unserem Essen, das Gift das wir einatmen und die Strahlungen denen wir rund um die Uhr ausgesetzt sind. Was haben solche Gesetze und Vorschriften denn noch mit Gerechtigkeit und unserem Wohle zu tun?!

Doch sich darüber aufzuregen, macht uns auch nicht gesünder.

Also habe ich mich, zu meinem einzigen Schutz den ich noch habe, beschlossen die Situation (von denen es noch so manche gibt) anzunehmen und an die Vernunft und den Mut zu einer positiven Veränderung der Menschen zu glauben.

Ich versuche dabei mein eigenes Bestes zu geben um ein kleiner Teil einer grossen Veränderug zu sein. Wenn du es auch tust, dann wird der kleine Teil schon etwas grösser und somit auch unser Einfluss. 

Ich möchte die Schulmedizin nicht verurteilen, sie hat genauso ihre Berechtigung. Ich will mit diesem Beispiel nur die Ungerechtigkeit aufzeigen. Etwas, das nicht gefährlich ist und keine negativen Wirkungen auf unsere Mitmenschen hat, wird verurteilt und verboten. Andere Mittel hingegen, die gefährlichere Nebenwirkungen haben und sich auch auf unsere Umwelt negativ auswirken werden gutgeheissen und sogar finanziert.

 

Ob du nun an naturheilkunde, an energetisches Heilen, an Hypnose, an Homöopathie, an manuelle Heilverfahren etc. glaubst oder ob du an nichts davon glaubst, ist ganz alleine deine Sache, solange du niemandem damit schadest.

... und auch wenn jemand an die Heilwirkung gequirlter Hühnerkacke glaubt, dann ist dies seine Sache und nicht deine!!!

Jeder Mensch soll die Freiheit haben das zu glauben was er will und endlich wieder Eigenverantwortung übernehmen.

Die Fachpersonen sollten ebenfalls Verantwortung übernehmen und mit Ehrlichkeit und Transparenz ihr Wissen und Können weitergeben. Egal ob in der Schul- oder Alternativmedizin. Ich jedenfalls möchte wissen und selber bestimmen was in meinen Körper kommt und was es bewirkt. Wenn man es nicht wissen will, dann ist das auch gut, doch das soll jeder so entscheiden können wie er möchte. 

 

Wir sind erwachsenen Wesen und brauchen nicht noch mehr Verbote. Damit entmündigen wir uns selbst immer mehr und berauben uns unserer Freiheit. Was wir meiner Meinung nach brauchen ist Transparenz, Respekt, Ehrlichkeit, mehr Bewusstsein und ein friedlicher, liebevoller Umgang miteinander.

 

Wir sind ganzheitliche Wesen. Hirn ohne Herz ist genauso gefährlich wie Herz ohne Hirn... Erst wenn man beides verbinden kann, öffnet man der Weisheit einen Zugang.

 

Ich habe irgendwo den Spruch gelesen: „Es sind die intelligenten Menschen ohne Herz, die eine Gefahr für unsere Welt darstellen.“ Das ist meiner Meinung nach nur halb richtig. Denn wäre es nicht die Mehrheit, die ihnen guten Herzens blind folgen würde, so wären sie keine so grosse Gefahr.

 

 

 

Wenn man das Gefühl hat in seinem Leben alles verloren zu haben, was einem Halt, Sicherheit und Sinn gab, dann ist Glaube und Vertrauen oft das Einzige was einem helfen kann. Diese Erfahrung habe ich selber gemacht. Wenn ich nicht trotz viel Gegenwind immer an mich und meine Berufung geglaubt hätte bzw. glauben würde, dann weiss ich nicht wo ich jetzt wäre.

Ich habe in dem Moment in meinem Leben gelernt zu vertrauen als alle meine Verstandeslösungen nicht mehr funktionierten, als ich meine Erwartungen und bisherigen Vorstellungen losgelassen habe und endlich meinem Herzen folgte... 

Manchmal muss man eben einfach das (vermeintlich) Unmögliche versuchen um es möglich zu machen. 

Es ist nicht immer der leichteste Weg aber der ehrlichste und gesündeste.

 

Lass nicht andere für dich entscheiden was du glauben sollst. Entscheide dich selbst und sei dir der Auswirkungen deiner Wahl bewusst. Höre in dich hinein und du wirst spüren was für dich alleine stimmig ist.

 

Glaube stets an das Gute in dir und im Leben und handle danach. Wenn du nicht dran glaubst, bleibt die Türe zu deinem Glück geschlossen. Dein Glaube und Mut zur Veränderung kann sie nur öffnen... Doch du hast die Wahl.

 

Alles Liebe

Doris

 

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