Pflanzen sind keine stumpfen Bioroboter sondern „feinfühlige“ Lebewesen.
Schon immer habe ich Pflanzen sehr geliebt und mich mit ihnen verbunden gefühlt.
Als Kind hat es mir jeweils richtig wehgetan und mich traurig gemacht, wenn andere Kinder oder Erwachsene Blumen oder sonstige Pflanzen ausrissen und sie dann irgendwo liegen und verkümmern liessen.
Ich liebte es auch schon immer im Wald zu sein. Zwischen den Bäumen und Pflanzen fühle ich mich heute noch zu Hause. Doch ich mag es auch mich um mein kleines Gärtchen zu kümmern. Je mehr Blumen und Pflanzen ich um mich habe, desto höher schlägt mein Herz.
Die Liebe zu den Pflanzen hat mich unter anderem zur Naturheilkunde geführt. Bald habe ich jedoch gemerkt, dass nicht alle, die sich mit Pflanzenheilkunde oder Gesundheit beschäftigen, sich auch gleichermassen für das Wesen der Pflanzen interessieren. Auch da wird die Pflanze oft nur als Nutzmittel für den Menschen gesehen und nicht als Lebewesen wahrgenommen.
Leider werden von vielen Heilmittelverkäufern, Ärzten aber auch Pflanzenkundigen die Heilpflanzen zudem nur symptomatisch und nicht ganzheitlich und ursachenorientiert eingesetzt. Denn um die richtige Heilpflanze für sich finden zu können, sollte man zuallererst einmal sich selber verstehen und wissen wie man körperlich, geistig und psychisch funktioniert.
Aus diesem Grunde ist es für mich im Moment nicht mehr stimmig Beiträge über die Heilwirkungen von Pflanzen zu schreiben und veröffentlichen. Es gibt zudem genug davon. Viel lieber möchte ich auf die Fähigkeiten und das Bewusstsein der pflanzlichen Lebewesen aufmerksam machen.
Mir ist es wichtig, dass wir wieder lernen achtsamer mit unserer Pflanzen- und Tierwelt umzugehen, diese mit Respekt und Liebe behandeln und nicht nur zu unserem eigenen Vorteil (was es letztendlich sowieso nicht ist) nutzen.
Pflanzen können uns helfen und heilen. Doch sie sind ebenfalls Lebewesen wie wir und nicht nur auf dieser Welt um das wieder herzurichten, was wir selber bei uns verbockt haben. Sie leben mit uns und nicht nur für uns.
Darum sollten auch wir die Pflanzen auf unserer Erde unterstützen und ihnen helfen, dass sie gesund und naturgemäss leben und gedeihen können. Pflanzen, Tiere und Menschen gehören zu ein- und demselben Ökosystem, das nur in einem friedlichen Miteinander, nicht gegeneinander funktioniert.
Wir haben so viel zerstört und immer nur genommen und benutzt, jetzt ist es langsam an der Zeit mal etwas zu geben und uns um unsere Mitlebewesen zu kümmern.
Es ist nichts falsch daran die Kräfte und Heilwirkungen der Natur zu nutzen. Ich selber nutze die Heilkraft der Pflanzen für mich und meine Klienten ja auch. Wenn ich jedoch selber Pflanzen sammle, dann tue ich es stets mit Achtung, Liebe und Dankbarkeit. Ich sammle immer nur so viel, wie ich gerade benötige und lasse an jeder Pflanze genug Blüten für unsere Insekten stehen. Zudem nehme ich nur die Teile, die ich wirklich brauche, damit die Pflanze weiterleben und gedeihen kann. Man kann mit Pflanzen auch kommunizieren, sie bitten und fragen ob es in Ordnung ist, wenn man Ihnen z.B. einzelne Blätter und Blüten entnimmt. Dann geben sie einem das, was sie möchten und was ihnen nicht schadet. Das klappt ganz gut. Dieser liebevolle Umgang sorgt zudem auch für bessere Heilenergie in den Mitteln. Denn auch Pflanzen empfinden Stress und reagieren darauf (auch chemisch).
Ich freue mich, dass ich in den letzten Jahren immer mehr Bücher über das Wesen der Pflanzen entdecken durfte, die mir viel von meiner eigenen Wahrnehmung und meinem inneren Wissen bestätigt haben. Darunter gehören z.B.: "Das geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben und "Das geheime Bewusstsein der Pflanzen" von Joseph Scheppach.
Es ist ein grosser, wunderbarer Fortschritt, dass so viele neue Fähigkeiten der Pflanzen erforscht und entdeckt wurden.
Forscher haben z.B. erkannt, dass Pflanzen mehr Sinne bzw. Sensoren als wir Menschen haben. Sie können damit auf ihre eigene Weise sehen, hören, sprechen, riechen, schmecken, fühlen und kommunizieren.
Diese "Sinneswahrnemungen" habe ich hier einzeln augelistet:
Sehen:
Wir Menschen haben zwei Sehorgane. Die Pflanze verfügt auch über ein gewaltiges Sehorgan. Ihre gesamte grüne Oberfläche dient ihr zur Wahrnehmung. Mit ihren optischen Zellen nimmt sie mehr Wellenlängen wahr als wir mit unseren Augen.
Sie kann damit z.B. einen Pfahl erkennen und auf ihn zuwachsen.
Hören:
Die Pflanzen haben keine Ohren oder dergleichen. Sie haben eine Membran. Diese ist viel empfindlicher als die Ohren des Menschen.
Jahrelange Feldforschungen zeigen, dass Musik (mit positiver Schwingung) die Gesundheit einer Pflanze stärken kann.
Sprache:
Pflanzen sprechen miteinander auf eine stille Art und Weise. (zum Glück J)
Sie unterhalten sich mittels Duftmolekülen, die das Blatt als Gas verlassen.
So können sie sich nicht nur gegenseitig unterhalten, sondern auch mit Tieren kommunizieren.
Riechen:
Pflanzen nehmen Botenstoffe bereits in geringsten Konzentrationen wahr, bei denen die besten Messinstrumente längst versagen.
Schmecken:
Die Wurzelspitzen der Pflanzen sind viel sensibler als jede Feinschmeckerzunge.
Fühlen:
Pflanzen reagieren auf Streicheleinheiten und nehmen wahr, wenn man sie grob behandelt.
Sie spüren sogar ein „Streicheln“ mit einem nur 0.00025 Milligramm schweren Wollfädchen, das auf unserer Haut keine Empfindungen auslöst.
Pflanzen haben noch weitere Sensoren, die wir nicht haben.
Sie Haben einen Sinn für Himmelsrichtungen und können sich (wie Vögel) an elektrischen und magnetischen Feldern orientieren.
Zudem haben sie auch einen Sinn für künftige Ereignisse und können z.B. das Wetter voraussagen. Tomaten spüren atmosphärische Tiefs drei Tage im Voraus. So können sie sich darauf vorbereiten und ihre Aussenhaut verstärken.
Weitere Pflanzen haben sich schon als Wetterpropheten für Stürme und Erdbeben erwiesen.
Pflanzen verspüren aber auch eine Art von „Unwohlsein“. Pflanzenforscher sprechen von „Pflanzenkopfschmerzen“, da die Pflanze dann zu ihrer selbsthergestellten Medizin greift. Dieses kennen wir ebenfalls aus unserer Hausapotheke: das Aspirin.
(Aus dem oben aufgeführten Buch: "Das geheime Bewusstsein der Pflanzen")
Sind sie nicht unglaublich faszinierend, diese schönen Lebewesen?!!
Ich wünsche dir viel Freude und einen liebevollen Umgang mit unseren grünen, wunderbaren Freunden.
Herzlichst
Doris
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