Oft denken wir, dass unser Leid und Schmerzen hauptsächlich von äusseren Umständen abhängig sind.
Immer wieder passieren uns im Leben dieselben oder ähnliche Dinge, über die wir uns ärgern oder die uns Sorgen bereiten. Zudem erfahren wir immer wieder Verletzungen durch unsere Mitmenschen. Meistens sind es diejenigen, die uns besonders nahe stehen. Sie verhalten sich einfach nicht unseren Erwartungen entsprechend... und durch den ganzen Ärger, die Sorgen, die Trauer, die Wut, die Enttäuschungen etc. werden wir vermeintlich davon abgehalten in unserem Leben weiterzukommen oder einfach nur glücklich zu sein.
Manchmal macht uns dieser ganze Stress sogar krank. Doch wer ist eigentlich verantwortlich dafür? Sind es wirklich die äusseren Umstände oder sind wir es vielleicht selber?
Natürlich gibt es sehr schwierige Herausforderungen im Leben, die nicht so einfach zu bewältigen sind und ich möchte auf keinen Fall jemanden verurteilen oder jemandem Schuld zuweisen. Niemand sieht in andere Menschen hinein und weiss, was diese alles erlebt haben und warum dies so ist. Anstatt irgend etwas zu werten, möchte ich viel lieber helfen. Ich möchte mit dir Bewusstheit dafür schaffen, was deinem eigenen Glück im Wege steht.
Denn im Grunde genommen liegt die Ursache deiner Leiden selten allein im Aussen. Es ist dein Unterbewusstsein, das dich lenkt, gewisse Dinge, Situationen etc. in dein Leben zieht oder dich blockiert.
Es sind diese hartnäckigen und sehr machtvollen Saboteure, die sich in dir verankert haben, die du oft schon lange mit dir trägst und die immer wieder genährt und bestärkt werden. Meistens begleiten sie dich seit deiner Kindheit.
Hier eine Liste dieser inneren Saboteure und Quälgeister:
Die Angst
Sie ist besonders machtvoll, breitet sich sehr schnell aus und wird immer stärker, wenn du ihr nicht den Garaus machst.
Die Angst ist sehr blockierend und löst eine Menge Stress in deinem Körper, deinem Geist und deiner Psyche aus. Dieser Stress bring viele negativen Folgen mit sich. Zudem ist die Angst, der Gegenspieler der Liebe und sehr destruktiv. Nur in Notfallsituationen, kann sie uns lebensrettend zur Seite stehen. Ansonsten ist sie der beste, weitverbreitetste und erfolgreichste Lebensverhinderer unserer Gesellschaft. Sie schafft es leider immer wieder uns zu manipulieren und die Freiheit zu nehmen.
Ein weiterer Feind der Angst, ausser der Liebe, ist das Vertrauen. Selbstvertrauen und allgemein Vertrauen geht oft mit Mut einher und lässt die Angst zusammenschrumpfen. Sie mag es daher lieber, wenn dein Selbstwert eher gering gehalten wird und du dich stets unterschätzt.
Die Glaubenssätze
Sie hindern uns unsere Ziele zu erreichen, ein authentisches Leben zu führen und im Hier und Jetzt den Moment zu geniessen. Sie sind mit diversen negativen Emotionen und Gefühlen verbunden. Natürlich auch sehr oft mit der Angst.
Die Glaubenssätze hast du dir im Laufe deines Lebens geschaffen. Es sind Einprägungen und Programme, die dir sozusagen eingeimpft worden sind... oder die du selber durch Erfahrungen und deren Interpretationen entwickelt und eingeprägt hast.
Typische solcher Glaubenssätze sind z.B. : „Das schaffe ich sowieso nicht“, „Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken (Ponyhof)“ , „Das habe ich gar nicht verdient“ oder „Da kann man sowieso nichts machen“.
Von der Gesellschaft eingeprägte Glaubenssätze können auch so aussehen: „Ich muss diesem Schönheitsideal entsprechen, mich an diese gesellschaftlichen Regeln halten, hohe Leistung erbringen etc... um geliebt und akzeptiert zu werden“ , "Ich kann nur glücklich sein, wenn ich... besitze", "Geiz ist geil" und so weiter.
Hier gilt es immer wieder zu hinterfragen, woher diese vermeintliche Wahrheit kommt. Denke ich wirklich so oder wurde es mir beigebracht. Dient dieser Glaube meinem eigenen Wohl oder steht er diesem eher im Weg?
Die Schuld
Diese sitzt oft sehr tief. Da wir es gewohnt sind ständig zu urteilen und selbst verurteilt zu werden, wird auch sie stets gestärkt und gefüttert. Sie geht oft mit tiefen Verletzungen und Wunden einher. Auch sie ist sehr mächtig und selbstzerstörerisch. Gerne ist sie zwischendurch auch bei ihrer Freundin, der Sucht anzutreffen. Diese hilft dann dabei, dass wir uns selbst zerstören, während die Schuld im Nacken sitzt und uns einredet, nichts anderes verdient zu haben.
Obwohl die Schuld sehr verbreitet ist, so ist auch sie nicht wirklich existent. Sie ist, wie all ihre Freunde auch, ein von uns selbst entwickeltes geistiges Konstrukt.
Der Erzfeind der Schuld ist die Vergebung. Wenn wir in Liebe vergeben und annehmen können was ist, verabschiedet sich die Schuld schneller als wir denken.
Die Scham
Die Scham hält uns oft davon ab, das zu tun, was wir selber wollen. Sie ist eng mit unseren Glaubenssäzten verbündet.
Sie schaut sich immer nach den anderen um und fragt sich, was diese wohl gerade denken. Zudem achtet sie stets darauf, dass wir gesellschaftskompatibel und angepasst sind, ja nie gegen den Strom schwimmen, etwas verrücktes tun und zu sehr Spass haben.
Die Gewohnheit
Die Gewohnheit ist verwandt mit den Glaubenssätzen. Gewohnheiten sind oft harmlos und ungefährlich, können aber auch einen sehr ungesunden und hinderlichen Einfluss auf dich haben.
Viele ungesunde Verhaltensmuster gehen wiederum mit Angst, Schuld, Scham etc. einher.
Die Bequemlichkeit
Sie ist oft zusammen mit ihrer Schwester, der Gewohnheit anzutreffen. Die Bequemlichkeit ist äusserst träge. Ihr Leitsatz ist: „Es ist ja alles ok so wie es ist, warum sollte ich also etwas verändern und unnötig Energie verschwenden“.
Leider verhindert sie damit jedoch, dass du dein wirkliches Potenzial lebst, dich weiterentwickelst und deine Wünsche verwirklichst.
Die Ablehnung
Die Ablehnung ist Meisterin des Verdrängens. Sie versteckt sich oft hinter einem Scheinoptimismus. Besonders heutzutage wo es modern ist "positiv zu denken", ist sie weit verbreitet. Sie ist die Cousine der Ablenkung. Die beiden kümmern sich darum, dass man sich nicht mit sich selbst, seinen Stärken und vor allem seinen Schattenanteilen beschäftigt. Dadurch kann man diese jedoch auch nicht transformieren.
Schmerzen, Krankheiten, Unruhe, Unzufriedenheit, Leid und alles andere an unangenehmen Emotionen sind aber immer Weckrufe. Sie machen uns darauf aufmerksam, dass hier etwas ist, das geheilt werden möchte. Lehnen wir unser Fühlen aber ab oder bekämpfen es sogar, so stärken wir die unangenehmen Symptome nur noch mehr. Wenn wir Emotionen verdrängen, weil wir sie nicht wahrhaben und nicht fühlen wollen, so melden sie sich zudem immer wieder neu bis wir sie nicht mehr ignorieren können. Unterstützt wird die Ablehnung gesellschaftlich gerne durch Medikamente, Rauschmittel und sämtliches Konsum- und Suchtverhalten (TV, PC, Smartphone, Arbeit, Fitness...)
Die Ablehnung ist zudem eine Tochter der Angst.
Wir alle haben solche inneren, meist unbewussten Saboteure in uns. Diese müssen wir auch nicht zwanghaft bekämpfen. Jedoch können wir sie entmachten, indem wir mit ihnen in Kontakt treten, sie uns bewusst machen, schauen wo sie entstanden sind und mit unserem Unterbewusstsein kommunizieren.
Wenn wir unsere unbewussten Themen ins Bewusstsein holen, dann verlieren all diese inneren Querulanten an Kontrolle über uns und unser Leben. Dadurch sind wir den äusseren Umständen nicht mehr machtlos ausgeliefert. Wir haben plötzlich die Wahl, wie wir auf eine Situation reagieren und ob wir überhaupt noch reagieren.
Wenn du dich mit diesen Themen auseinandersetzt und dich von diesen Programmen befreist, dann kommst du immer näher zu deinem wirklichen Selbst.
Zudem erlebst du innerlich wie äusserlich immer mehr Frieden / Liebe und Freiheit.
Ein weitere toller Aspekt ist, dass man dich nicht mehr so gut manipulieren und belügen kann, sobald du dich selbst nicht mehr betrügst und manipulierst... denn wie innen, so aussen.
Helfe die Welt also zu einem friedlicheren Ort zu machen, indem du Frieden und Liebe in dir selbst und deiner Umgebung schaffst.
Gerne unterstütze ich dich dabei, wenn du diese Hilfe wünschst. Hypnose ist unter anderem dafür sehr geeignet.
Ich danke dir von Herzen und wünsche dir alles Liebe und viel Freude auf deinem Lebensweg
Doris
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